Suche das Glück

Svenni, aach bekoannt unnä däm Noame Iltis, un de Fillip, bekoannt unnä däm Noame Schtinkä, lungerte in de Kneip rim un dahte ähn Gloas Bier kippe.

Also,moan(s)che Leit duh i(s)ch net väschtehe“, begoann Fillip zu babble,„die joammern de goanse Daach rim, sie dähte oagäbli(s)ch nur alleweil vom Pe(s)chvohel väfol(s)cht wern un niemoals vun de Gliggsfee bekisst.“
„Noa un? Des koann doch schtimme“, äwirrerte Iltis

Ach“,winkte Schtinkä oab, „mä muss nadierli(s)ch defier aach woas duhn un daff net dehoam wie ähn faulä Sack uffen Sofa hocke un nur de Oarsch platt dricke. Mä muss in de  Welt raas tigern un des Gligg suche un festhoalde, vun eloa kimmt des selde.“

Svenni niggte zegäli(s)ch. „Des hebb i(s)ch aach gedahn.  Un debaa hodd mä des Gligg  Koppniss väbasst, eune noach de annern.“

In däm  Moment daht die Freindin vom Iltis dor(s)ch die Kneipedier eudräre.

Siehsde Svenni, doa kimmt deu Gligg.“

Iltis zuckte zusoamme.

 

 

 Übersetzung:Svenni, auch bekannt unter den Namen Iltis, und der Fillip, bekannt unter den Namen Stinker, lungerten in der Kneipe rum und kippten ein Glas Bier.

Also,manche Leute verstehe ich nicht“, begann Fillip zu reden, „die jammern den ganzen Tag rum, sie würden angeblich immer nur vom Pechvogel verfolgt werden und niemals von der Glücksfee beküsst.“

Na und? Das kann doch stimmen“, erwiderte Iltis.

Ach“,winkte Stinker ab, „man muss natürlich dafür auch was tun und darf nicht zuhause wie ein fauler Sack auf dem Sofa sitzen und nur den Arsch platt drücken. Man muss in die Welt raus tigern und das Glück suchen und fest halten, von alleine kommt das selten.“

Svenni nickte zögerlich. „Das hab ich auch getan. Und dabei hat mir das Glück  Kopfnüsse verpasst, eine nach der anderen.“

In diesem Moment trat die Freundin vom Iltis durch die Kneipentür ein.

Siehst du Svenni, da kommt dein Glück.“

Iltis zuckte zusammen.