Schweinisch derbe Sprüche

 

Die draa Buhwe Fillip, Rennee und Macko hockte baam Fillip in de Schtubb un dahte grinsend oan albern Schpruch nachäm annern broduziern.

Es wor Summä un´s Fenstä geklafft. Draaße werkelte im Hof de Babba vum Fillip rim, Hä Rube.

„Soag emoal“, woand si(s)ch Macko zim Fillip,„woarim seun doan Vaddä hier im Ordd als Rieb(s)che bekoannt?“

„Die Väklärung is doch goanz oafach“, antworddete de Oagesprochene, „als kloanä Bu wor moan Babba net de Hä Rube sunnern des Rieb(s)che, die Väniedli(s)chungsform.

Awä loss uns woas anneres babbeln, so indresont seun moan Vaddä net.“

Renne lachte. „I(s)ch kenn doa ähn scheene Spruch:

         Duh mä net in de Bobbes beiße

         I(s)ch muss sunst krefdi(s)ch, defti(s)ch scheiße.

 

Rennee gluckste vo Lache. „Net iewel“, kommendierte Macko, „i(s)ch waaß a eunen:

 

           De Gockel kräht, i(s)ch will jetz ficke

              Hinkel kimmt zu mä, losst des Picke.“

„Devo duh i(s)ch äh Voarioant kenne“, ägänzte Renne, „heert moal:

              De Roabe krächzt, i(s)ch will jung jetz ficke

              un net nur schtets meu Oald begligge.    

Un hier noch Oanä:

 

 

             Die Mama duht mit Babba ficke

              Un duht debaa Popcorn vädricke.“

Schallend Gelächtä erfillte die Stubb. „I(s)ch waaß noch ähn scheenä Vers“, kindi(s)chte Macko oa:

              Die Mäd(s)chä duhn vägnie(s)cht zugucke

              wenn naggte Buhwe oam Oarsch sich jucke.“

„Dä seun net so gut“, moante Fillip, aach Renne lachte net,“ awä hier noch woas dolles:

               De Listling duht gieri(s)ch glotze

               uf die Fraa ihr safdi(s)ch.......“  

  „Jetz raachts awä“, unnäbrach mit ähn schaffeTonfall Hä Rube, de Babba vom Fillip, dä pletzli(s)ch in de Schtubb äschien, „woas seidä nur fer väsaute Buhwe!“ brilltä, „mit dir Seehn(s)che“, soatä zu Fillip gewoandt, “ muss i(s)ch ähn ernst Werdd(s)che redde. Un.., des du des mitmachst, Macko, västeh i(s)ch net. Deun Vaddä duht sowoas niemals dulde, i(s)ch kenn schließli(s)ch de Schorschi Schnabbelschnut. Wenn i(s)chän seh,werd i(s)chäm des  beri(s)chte.“

„Bloß net“, jammerte Macko, „i(s)ch mach´s aach nie wirrä“, väschprachä, „Rieb(s)che....äh....Hä Rube, mache se des bitte, bitte net. Meun Vaddä soat doann, ä misst mit mä ähn ernst pädagogisch Geschprä(s)ch fiern.  Un woas kimmt debaa raus?  Äh bleedsinni(s)ch schtunneloang Zwoangsunnähoaltung  un des seun schlimmä,

als dähtä mä meun Bobbes grie un blaa haache.“

 

 

 

Übersetzung: Die drei Buben, Fillip, Renee und Marko saßen beim Fillip im Zimmer und produzierten grinsend einen albernen Spruch nach dem anderen.

Es war Sommer und das Fenster klaffte. Draußen werkelte im Hof der Papa vom Fillip rum, Herr Rube.

„Sag mal“, wandte sich Marko zum Fillip, „warum ist dein Vater hier im Ort als Rübchen bekannt?“

„Die Erklärung ist doch ganz einfach“, antwortete der Angesprochene, „als kleiner Junge war mein Papa nicht der Herr Ruben sondern das Rübchen, die Vernied-lichungsform. Aber lasst uns was anderes reden, so interessant ist mein Vater nicht.“

Renee lachte.“Ich kenne da einen schönen Spruch:

                  Tu mir nicht in den Hintern beißen

                  ich muss sonst kräftig, deftig scheißen.“

 

Renee gluckste vor Lachen.

„Nicht übel“, kommentierte Marko, „ich weiß auch einen:

     Der Gockel kräht, ich will jetzt ficken      kommt zu mir Hühner, lasst das Picken.“

„Davon kenne ich eine Variante“, ergänzte Renee,„Hört mal:

                  Der Rabe krächzt, ich will jung jetzt ficken

                  und nicht nur stets meine Alt(e) beglücken.

Und hier noch einer:

                  Die Mama tut mit Papa ficken

                  und tut dabei Popcorn verdrücken.“(essen)

Schallendes Gelächter erfüllte das Zimmer. „Ich weiß noch einen schönen Vers“, kündigte Marko an,  

              „Die Mädchen tun vergnügt zugucken,

                   wenn nackte Buben am Arsch sich jucken.“

„Der ist nicht so gut“, meinte Fillip, auch Renee lachte nicht, „aber hier noch was Dolles:

                   Der Lüstling tut gierig glotze(n)

                   auf der Frau ihr saftig...........“

„Jetzt reicht´s aber“, unterbrach mit einem scharfen Tonfall Herr Rube, der Papa vom Fillip, der plötzlich im Zimmer erschien , „was seid ihr für versaute Buben“ brüllte er,„mit dir Söhnchen“, sagte er zu Fillip gewandt, „muss ich ein ernstes Wörtchen reden. Und....,dass du Marko das mitmachst, verstehe ich nicht. Dein Vater dulded sowas niemals, ich kenn schließlich den Schorschi Schnabbelschnut. Wenn ich ihn sehe, werde ich ihm das berichten.“

„Bloß nicht“, jammerte Marko, „ich mach´s auch nie wieder“, versprach er, “Rübchen...äh Herr Rube tun sie das bitte, bitte nicht. Mein Vater sagt dann, er müsste mit mir ein ernstes pädagogisches Gespräch führen. Und was kommt dabei raus? Eine blödsinnige, stundenlange

Zwangsunterhaltung und das ist schlimmer als würde er mir den Hintern grün und blau schlagen.“