Künstliche Intelligenz (KI)  II
       KI, Schule      (mit Video 1m35s)
       KI, Jobverlierer 
(mit Video 1m59s)
       KI übernimmt die Macht 
(mit Video 2m16s)


Künstliche Intelligenz, Schule


„Baa unsre leddste Dreffe hier in de Kneip hämmä belei(s)chtet wel(s)che Berufe in Zukunft
besunners vun de KI beseddst wern kenne“, babbelte i(s)ch während de Filosooferund, „zim
Baaschpiel besunners baa de Bollidsei un in de Kitaas.
S` duht awä noch viele annern Berei(s)che gewwe, baa denne wo aach so woas dor(s)chaas denkbaa seun. Doa dringe Gedoanke in meu Hern, doass sowoas aach im Schulwäse bassiern kennt, doa unnäri(s)chte doann koa menschli(s)che Fraue un Männä die Kinnä un Jugendli(s)che, sunnern nur noch Roboddä.
In meunem Kreadivhern hebb i(s)ch beraats defier euni(s)che Themefeldä kreise loasse. I(s)ch kennt ei(s)ch heit, Filosoofe, doamit begligge.“
„Wenns uubedingt seun muss“, moddste Klausi im Kwengelton.
„S` muss net seun“, äwirrerte i(s)ch ebbes belaadi(s)cht.
„Jedds schpiel net die belaadi(s)cht Lewwäworscht, Schor(s)chi, un du, Klausi, behoalt deune demiedi(s)chend Kommentaare fer di(s)ch“, daht Babett(s)che uns ämoane, „foang schun oa, Schor(s)chi, wä wadde schun mit fiebri(s)chä Begaasterung, woasde uns zu beri(s)chte host.“

Doankbaa nickte i(s)ch dä Fraa zu. „Also, des is so“ daht i(s)ch beginne, „na, oam beste, i(s)ch schildä des moal mit eum Baaschpiel.

In eunä Klass, oacht Mäd(s)chä un siwwe Buhwe, duht Natalie Scheefuß, eun Android nadierli(s)ch, unnä anneräm deitsch unnäri(s)chte.
Heit werd moal Fraa Briehelpeitsch unserm Unnäri(s)cht beiwohne, beginnt Natalie die Schtunn un duht mit ihrä Hoand uf die Genoannte zei(s)che.
Des leddste moal hämmä eune Kordsgeschi(s)cht vun  Sabrina Bucheworzel, eune Schrift- schtellerin un Di(s)chtärin aas Eesterei(s)ch, geläse. Euni(s)che moale hämmä folgende Säddse genieße derffe: Nadur is nix Anneres als Glick pur  un doann noch  Des Läwe in de hä(r)li(s)ch Nadur is werkli(s)ch schee, juch..hee, juch.hee.  Woas will uns die begnoadete Audorin doamit soage?
Natalie guckt froagend zur Klass. Rolfi, fuffzeh Joahrn oald, ruft eufach in de Klasseraam:
Wen indresierts?   Doa druf froat Tobi, ewwefalls fuffzehn: Wer is Wen?
Gelä(s)chtä erfillt dän Klasseraam.
Fraa Briehelpeitsch geht zu denne zwaa hie un flistert ihne woas ins Ohr. Rolfi un Tobi wern blass un schteern dän Unnäri(s)cht nemmä.“
„Woas hodd denn Fraa Briehelpeitsch denne zwaa volaate Buhwe zugeflistert?“ wollte Laura wisse.
„Waaß i(s)ch aach net“, zuckte i(s)ch mit Mundwinkel un Schuldern, „Vielaa(s)cht: Oab sofordd duhtä eire albern kinni(s)ch Provokaddsjoone unnäloasse, sunst werd meun Noame fer ei(s)ch Progroamm.“

„Eune annä Anekdot“, daht i(s)ch waatä babble, „will i(s)ch ei(s)ch aach gern väzähle.
Diese Klass duht aach moal eune mädägi(s)che Klassefoahrt zu eunä Bor(s)ch unnänemme, zusoamme mit Natali Scheefuß, die wo noch Nadurwisseschafte mit de Schwäpunkte Biolologie un Fisick, Schpordd un Engli(s)ch ihre Fä(s)chä benenne duht.
In de zwaat Noacht, Natalie als Android duht nie schloafe, geht diese Lärärinroboddä in die Schloafschtubb vun Rolfi un Tobi.  Rolfi, kimm moal mit mä, teilt se mit, i(s)ch will di(s)ch vänasche.
Oh joa, frohlockt de Buh, i(s)ch loass mi(s)ch liebend gern vun dä vänasche.
Natali geht doann mit Rolfi aas de Schtubb woannersdä hie.  Noach nä dreivertel Schtun kimme die zwaa zurick  un die Lärärin nimmt Tobi mit zur Vänaschung.“
„Woas is denn hier gemoant mit Vänaschung?“ froate Lena.
„Is doch kloar“, daht i(s)ch oantwordde, „säksuelle Kontakte un Schpiel(s)chä.
Diese sogenoannt Vänaschung macht de Roboddä in diesä Noacht mit sechs männli(s)che Jugendli(s)che vun de siwwe. De sibbte, Ulfi, will net un Natalie bedrängte  aach net.“
„Un woas häm die oacht Mäd(s)chä de Klass zur Begliggung geschenkt bekumme?“ wollte Babett(s)che wisse.
„Zwaa vun denne oacht seun lesbisch“, informierte i(s)ch waatä, „mit denne denne duht se aach noch necki(s)che Schpiel(s)chä dreiwe.
Die annern säks gehe lä aas.
Oan uns heterosäksuelle Mäd(s)chä hädde die Schulleitung aach werkli(s)ch denke kenne, moddst Siri, fuffzeh Joahrn oald, zim Baaschpiel misst unsä Madderoboddä   Maxel Riebezoahl  mit uf diesä Klassefoahrt seun. I(s)ch will dän zwaa net, beschtimmt is däm seun Penis viel zu hadd un zu groß, awä oabiete kennt mä dän uns Mäd(s)chä schun.
Sowaat die Väzählung vun de Klassefoahrt. Die hodd awä noch eun Noachschpiel: Die Schulleitung un aach annern Läräroboddä moane, des sollt net seun, doass sol(s)ch dierische Schpiel(s)chä zwische de Jugendli(s)che un de Roboddä si(s)ch äei(s)chne.
Vun Natalie Scheefuß werd doa druf hie die Energiebadderie entfernnt un ihr Androidkerpä reseikelt.“
„Moansde werkli(s)ch, Schor(s)chi, des is eun glaabwerdi(s)chä Zuschtoandsberi(s)cht fer die Zukunft in de Schul?“ froate Laura.
„Waaß i(s)ch aach net“, musste i(s)ch zugewwe, „vielaa(s)cht wern er(s)chendwoann selwst diese Lernnroboddä iwäflissi(s)ch un die Kinnä un Jugendli(s)che krieje Wissenschdibbs ins Hern geploanst. Doann seun selwst die Schule nur noch Geschi(s)chte.
Vo uugefäh drei Joahrn seun mä moal druf eugegoange in diesä Rund.“

Schule Worte.mp3 (358.99KB)
Schule Worte.mp3 (358.99KB)





Des Bildungssistäm werd si(s)ch in Zukunft ar(s)ch ännern
koa Kinn un Jugendli(s)chä werd noch zur Schul schlennern.
Die krieje Wissendschibbs ins Hern geploanst,
de Kopp is doann ebbes schee väwoanst.

    HIntergrundmusik: Living -PIKASONIC (NCM)


Übersetzung: „Bei unseren letzten Treffen jier in der Kneipe haben wir beleuchtet, welche Berufe in Zukunft besonders besetzt werden könnten“, schwätzte ich während der Filosofen-
runde, „zim Beispiel besonders bei der Polizei und in den Kitas.
Es gibt aber noch viele andere Bereiche, bei denen auch so was durchaus denkbar ist. Da dringen Gedanken in mein Hirn, dass das auch im Schulwesen passieren könnte, da unter-
richten dann keine menschlichen Frauen und Männer die Kinder und Jugendlichen, sondern nur noch Roboter.
In meinem Kreativhirn hab ich bereits dafür einige Themenfelder kreisen lassen. Ich könnte euch heute, Filosofen, damit beglücken.“
„Wenn es unbedingt sein muss“, motzte Klausi im Quengelton
„Es muss nicht sein“, erwiderte ich etwas beleidigt.
„Jetzt spiele nicht die beleidigte Leberwurst, Schorschi, und du Klausi, behalte deine demütigenden Kommentare für dich“, ermahnte Babettchen uns, „fang schon an, Schorschi, wir warten schon mit fiebriger Begeisterung, was du uns zu berichten hast.“

Dankbar nickte ich der Frau zu. „Also, das ist so“, begann ich, „na, am besten, ich schildere das mal mit einem Beispiel.
In einer Klasse, acht Mädchen und sieben Buben, unterrichtet  Natalie Schönfuß, ein Android natürlich, unter anderen auch deutsch.
Heute wird mal Frau Prügelpeitsch unserem Unterricht beiwohnen, beginnt Natalie die Stunde und zeigt mit ihrer Hand auf die Genannte.
Das letzte mal haben wir eune Kurzgeschichte von  Sabrina Buchenwurzel, eine Schrift-
stellerin und Dichterrin aus Österreich, gelesen. Einge male haben wir folgende Sätze genießen dürfen: Natur ist nichts Anderes als Glück pur   und dann noch  Das Leben in der herrlichen Natur is wirklich schön, juchhee, juchhee. Was will uns die begnadete Autorin damit sagen?
Natalie guckt fragend zur Klasse. Rolfi, fünfzehn Jahre alt, ruft einfach in den Klassenraum:
Wen intressiert es?   Da drauf fragt Tobi, ebenfalls fünfzehn: Wer ist Wen?
Gelächter erfüllt den Klassenraum.
Frau Prügelpeitsch geht zu denen zwei hin und flüstert ihnen was ins Ohr. Rolfi und Tobi werden blass und stören den Unterricht nicht mehr.“
„Was hat denn Frau Prügelpeitsch diesen zwei vorlauten Buben zugeflüstert?“ wollte Laura wissen.
„Weiß ich auch nicht“, zuckte ich mit Munwinkeln und Schultern, „vielleicht: Ab sofort unterlasst ihr eure albern kindischen Provokationen, sonst wird mein Name für euch Programm.“
„Eine andere Anekdote“, schwätzte ich weiter, „will ich euch gern erzählen.
Diese Klasse unternimmt auch mal eine mehrtägige Klassenfahrt zu einer Burg, zusammen mit Natalie Schönfuß, die noch Naturwissenschaften mit den Schwerpunkten Biologie , Physik und Sport und Englis
ch ihre Fächer nennt.
In der zweiten Nacht, Natalie als Android schläft nie, geht diese Lehrerinroboter in das Schlafzimmer von Rolfi und Tobi. Rolfi, komm mal mit mir, teilt sie mit, ich will dich vernaschen.   Oh ja, frohlockte der Bub, ich lass mich liebend gern von dir vernaschen.
Natali geht dann mit Rolfi aus dem Zimmer woanders hin. Nach einer dreiviertel Stunde kommen die zwei zurück und die Lehrerin nimmt Tobi mit zur Vernaschung.“
„Was ist dann hier gemeint mit Vernaschung?“ fragte Lena
„Ist doch klar“, antwortete ich, „sexuelle Kontakte und Spielchen.
Diese sogenannte Vernaschung macht der Roboter in dieser Nacht mit sechs männlichen Jugendlichen von den sieben. Der siebte, Ulfi, will nicht und Natalie bedrängt ihn auch nicht.“

„Und was haben die acht Mädchen der Klasse zur Beglückung geschenkt bekommen?“ wollte Babettchen wissen.
„Zwei von denen acht sind lesbisch“, informierte ich weiter, „mit denen treibt sie auch noch neckische Spielchen.
Die anderen sechs gehen leer aus.
An uns heterosexuelle Mädchen hätte die Schulleitung auch wirklich denken können, motzt Siri, 15 Jahre alt, zum Beispiel müsste unser Mathelehrer  Maxel Rübenzahl mit auf dieser Klassenfahrt sein. Ich will den zwar nicht, bestimmt ist sein Penis viel zu hart und zu groß, aber anbieten könnte man den uns Mädchen schon.
Soweit die Erzählung der Klassenfahrt. Die hat aber noch ein Nachspiel: Die Schuleitung und auch andere Lehrerroboter meinen, das sollte nicht sein, dass solch tierische Spielchen zwischen den Jugendlichen und den Robotern sich ereignen.
Von Natalie Schönfuß wird darauf hin die Energiebatterie entfernt und ihr Androidkörper recykelt.“
„Meinst du wirklich, Schorschi, das ist ein glaubwürdiger Zustandsbericht für die Zukunft der Schule?“ fragte Laura.
„Weiß ich nicht“, musste ich zugeben, „vielleicht werden irgendwann diese Lernroboter überflüssig und die Kinder, Jugendlichen kriegen Wissenschips ins Hirn gepflanzt.
Dann ist selbst die Schule nur noch Geschichte.  Vor ungefähr drei Jahren sind wir mal darauf eingegangen in dieser Runde“
Das Bildungssistem wird sich in Zukunft sehr ändern
kein Kind und Jugendlicher wird noch zur Schule schlendern.
Die kriegen Wissens-Chips ins Hirn gepflanzt.
der Kopf ist etwas schön verwanzt.


Künstliche Intelligenz, Jobverlierer


„In de leddste Woche hämmä heifi(s)chä iwwä die KI gebabbelt un festgeschtellt, doass moan(s)che Berufe nemmä vun Mensche aasgefiehrt wern, sunnern vun Roboddä. Dezu zähle net nur die Boliziste, Lehrä un Erziehä, aach menschli(s)che Kellnärinne wern durch Maschine, die so aas..sehe kennte wie e(s)chte Päsoone, äseddst“, babbelte unsä Scheff-
Filosoof.
„Bedeit des, doass unsä Werdd Mosjö Mondmoann ewwefalls arweitslos seu Läwe friste muss, waal hier so eun Roboddä dän Dienst väri(s)chte duht?“ fraote Heinä, unsä Koamfdrinkä.
„Kennt bassiern“, beschdädi(s)chte Klausi, „awä doa wern noch zwoansich Joahrn väschtrei(s)che, bis des eudritt.“
„In zwoansi(s)ch Joahrn werd i(s)ch sowieso arweidsmäßi(s)ch die Fladdä mache“, eißerte unsä Werdd, Mosjö Mondmoann, „doann hebb i(s)ch genung im Läwe geschafft un will meu Rentnädoaseun genieße.“
„Sollsde aach“, daht i(s)ch baapfli(s)chte, „s´duht awä noch annern Berei(s)che gewwe, in denne die Leit iwäflissi(s)ch nur bleed gucke kenne. I(s)ch denke doa oan dän Hoandel, also Kaafheisä, Supämärkte un so waatä. Des kennt womeegli(s)ch schun in zeh Joahrn massiv de Fall seun.“
„Die Äkspärde nemme oa, doass dämnäkst, also in de näksde zeh bis zwoansi(s)ch Joahrn, dreißi(s)ch Brodsent allä beschäfdi(s)chde Leit ihrn Dschobb väliern“, informierte Klausi, „des is joa werkli(s)ch net weni(s)ch un doa wern  noch viele Brobläme soddsjoalä Add uf uns zukumme:“
„Befer(s)cht i(s)ch aach“, nickte i(s)ch, „er(s)chendwoann wern Leit mit hoandwerkli(s)che Dähdi(s)chkaate, wie Audorepperadurn orrä sunsdi(s)che Arweide te(s)chni(s)chä Add  ewwefalls sol(s)che Dschobbs nemmä aasfiehrn, Roboddä kenne des doann ewwefalls genaa so guud orrä noch bessä dähdi(s)che. I(s)ch vämut, selwst im Kompjutäberei(s)ch wern viele Mensche gejeiwä de Roboddä nur im Noachdaal seun.
Un selwst in de inscheneerwissenschaftli(s)che un nadurwissenschaftli(s)che Forschung wern die Androide im Vodaal seun.“

„Des siehsde wohl zu schwadds“, moante Laura, „Mensche wern alleweil noch beneedi(s)cht.“
„Die näksde zwoansi(s)ch Joahrn vielaa(s)cht noch“, kommendierte i(s)ch, „awä i(s)ch vämuud, er(s)chendwoann wern so gut wie iwähaapt koa menschli(s)che Arweitskräfte mä beneedi(s)cht. I(s)ch schädds, fer neinsi(s)ch bis fienfun..neinsich Brodsent orrä noch mä werds nix mä zu schaffe gewwe, um Geld zu vädiene.“
„Schreckli(s)ch, diese Aas..si(s)chte“, jammerte Heunä, „beschtimmt wern doa Hordde vun Beddlä die Inneschdädde bevelkern un selwst in Derffä wie Juräm schtromern die obdachlos rim.“
„Kennt bassiern“, musst i(s)ch zugewwe, „vielaa(s)cht geheert so oanä wie du aach dezu.
Du koannsdä schun moal iwälä(s)che, woas uf deun Babbschild schtehe soll, wennde in Dammschdadd er(s)chendwo vo eum Supämackt loagerst un Schpendefreidi(s)chkaat vun ebbes Wohlhoabende kiddseln willst.   Zim Baaschpiel:

Armut Worte.mp3 (480.77KB)
Armut Worte.mp3 (480.77KB)





Liewe Leit, duht bidde, bidde ebbes schpende
i(s)ch werd ei(s)ch in meun Noachtgebeet bedenke.
Vohä muss i(s)ch dezu awä oanen orrä zwaa drinke,
bevo i(s)ch in die Forzkuhl zufriede sinke.
Awä selwst fer Bier braach i(s)ch ebbes Geld.
s`is hoalt nix umsunst in diesä Welt.

Des werd si(s)chä moan(s)che iwäzei(s)che. S` werd wohl aach niemoand bleeke  Geh
schaffe, doann kriggsde aach Geld fer Bier
, denn Dschobbs zim Schaffe wern nur goans, goans wäni(s)ch oageboote.
Djoa, zu de Gossepennä kimme doann vielaa(s)cht Gossebeddlä hiezu.“
„Goans so schlimm werd die Zukunft hoffentli(s)ch net seun“, hoffte Klausi.
„Un? Wie willsde des vähinnern?“ froate Babett(s)che.
„S`muss hoalt eun  bedingungslos Grundeunkumme fer Alle   eugefiehrt wern“, daht Klausi voschlaache, „nur des duht helfe.
Nadierli(s)ch schtimme däm die Besiddsä vun de Roboddä un Grooßcompjutä net zu.
Awä, wenn die Revoluutsjoone vämeide wolle, muss des zwoangsleifi(s)ch kumme.
Iwä die Hee(s)ch dä zugewiesne Geldmenge wern beraats aach schun  viele Schdreidi(s)chkaate net aaszuschließe seun.  Die Besiddsä soage zu de Grundeunkumme GKI, des is die Oabkärdsung fer Geschenk dä Kienstli(s)ch Indelligens, die maaste Emfängä awä AKI, des haaßt Almoose dä Kienstli(s)ch Indelligens.“

     Hintergrundmusik: Genesis -Lahar (NCM)


Übersetzungund Erzieher : „In den letzten Wochen haben wir häufiger über die KI geredet und festgestellt, dass manche Berufe nicht mehr von Menschen ausgeführt werden, sondern durch Roboter. Dazu zählen nicht nur Polizisten, Lehrer und Erzieher , auch menschliche Kellnerinnen werden durch Maschinen, die so aussehen wie echte Personen, ersetzt“, schwätzte unser Chef-Filosof.
„Bedeutet das, dass unser Wirt Monsieur Mondmann ebenfalls arbeitslos sein Leben fristen
muss, weil hier so ein Roboter den Dienst verrichtet?“ fragte Heiner, unser Kampftrinker.
„Könnte passieren“, bestätigte Klausi,“aber da werden noch 20 Jahre verstreichen, bis das eintritt.“
„In 20 Jahren werd ich sowieso arbeitsmäßig aufhören“, äußerte unser Wirt, Monsieur Mondmann, „dann hab ich genug im Leben gearbeitet und will mein Rentnerdasein genießen.“
„Sollst du auch“, pflichtete ich bei, „es gibt aber noch andere Bereiche, in denen die Leute nur überflüssig blöde gucken können. Ich denke da an den Handel, also Kaufhäuser, Super-
märkte und so weiter. Das könnte womöglich schon in zehn Jahren massiv der Fall sein“
„Die Experten nehmen an, dass demnächst, also in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren, dreißig Prozent aller beschäftigten Leute ihren Job verlieren“, informierte Klausi, „das ist ja wirklich nicht wenig und da werden noch viele Probleme szialer Art auf uns zukommen.“
„Befürchte ich auch“, nickte ich, „irgendwann werden Leute mit handwerklichen Tätigkeiten, wie Autoreperaturen oder sonstige Arbeiten technischer Art ebenfalls nicht mehr solche Jobs ausführen, Roboter können das denn ebenfalls genau so gut oder noch besser. Ich vermute, selbst im Computerbereich werden viele Menschen gegenüber den Robotern nur im Nachteil sein.
Und selbst in den ingenieur- und naturwissenschaftlichen Forschungsbereichen werden die Androiden im Vorteil sein.“
„Das siehst du wohl zu schwarz“, meinte Laura, „Menschen werden immer noch benötigt.“

„Die nächsten 20 Jahre vielleicht noch“, kommentierte ich, „aber ich vermute, irgendwann werden so gut wie überhaupt keine menschlichen Arbeitskräfte mehr benötigt. Ich schätze, für 90 Prozent oder noch mehr wird es nichts mehr zu arbeiten geben, um Geld zu verdienen.“
„Schrecklich, iese Aussichten“, jammerte Heiner, „bestimmt werden da Horden von Bettlern die Innenstädte beölkern und selbst in Dörfern wie Jugenheim stromern die obdachlos rum.“
„Könnte passieren“, musste ich zugeben, „vielleicht gehört so einer wie du auch dazu. Du kannst dir schon mal überlegen, was auf deinem Pappschild stehen soll, wenn du in Dramstadt irgendwo vor einem Supermarkt lagerst und Spendenfreudige unter den etwas Wohlhabenden kitzeln willst. Zum Beispiel:

Liebe Leute, tut bitte, bitte etwas spenden
ich werd euch in meinem Nachtgebet bedenken.
Vorher muss ich dazu aber einen oder zwei trinken,
bevor ich in die Furzkuhle zufrieden sinke.
Aber selbst für Bier brauch ich etwas Geld
Es is halt nichts umsonst in dieser Welt.

Das wird sicher manche überzeugen. Es wird wohl auch niemand blöken  Geh arbeiten, dann kriegst du auch Geld für Bier, denn Jobs zum Arbeiten werden nur ganz, ganz weng angeboten.
Dja, zu den Gossenpennern kommen dann vielleicht Gossenbettler hinzu.“
„Ganz so schlimm wird die Zukunft hoffentlich nicht sein“, hoffte Klausi.
„Und? Wie willst du das verhindern?“ fragte Babettchen.
„Es muss halt ein bedingungsloses Grundeinkommen für Alle eingeführt werden“, schlug Klausi vor, „nur das hilft.
Natürlich simmen dem die Besitzer der Roboter und Großcomputer nicht zu. Aber, wenn die Revolutionen vermeiden wollen, muss das zwangsläufig kommen.
Über die Höhe der zugewiesenen Gelsmengen werden bereits auch schon viele Streitigkei-
ten nicht auszuschließen sein. Die Besitzer sagen zu den Grundeinkommen GKI, das is die Abkürzung für Geschenk der Künstlichen Intelligenz, die meisten Empfänger aber AKI, das heißt Almosen der Künstlichen Intelligenz.“


KI kann die Macht übernehmen


„I(s)ch vämut, wenn des werkli(s)ch kimme sollt, doass neinsi(s)ch orrä noch mä Brozent koan Dschobb mä hobbe, werde die Oarmuts-Rei(s)chtums..schäre noch mä si(s)ch schpreize“, babbelte i(s)ch, „des bedeit schdadd hunnerdsiwwsi(s)ch Milljadäre in Deitschoand duhn si(s)chä eundausend Supärei(s)che in Saus un Braus läwe un schdadd siwwe..unswoansi(s)chdausend Milljonäre duhn doann hunnerd..dausend orrä noch mä Leit ihr Geld zähle, während die iwäwie(s)chend Mähaat in relladivä Oarmut hause, also, aach wenns eun bedingungslos Grundeunkumme gewwe sollt. Un die wisse un kenne nemmä so ri(s)chdi(s)ch eun noch aus  ihr Läwe friste.“
„Sol(s)ch eune Gefaah duht drohe“, nickte Klausi, „falls des Grundeukumme nur eun Almoose is.“
„S` wern allädings aach neie Arweidsplädds geschaffe“, daht Ludwig, unsä rei(s)chä Edelhä,
euwenne.
„So? Wel(s)che doann?“ wollte Lena wisse.
„Mä Rei(s)che hodd doch aach zur Folg, doass viel mä Leit als heit eune päseenli(s)che Dienäschaft beschäfdi(s)che wern“, daht Ludwig väsuche zu väklärn, „baa de Milljadärn zim Baaschpiel duhn eloa verdsi(s)ch bis fuffdsi(s)ch Leit eun eundselnen Arweidgewwä umsor(s)che, baa de Eukummensmilljonärn aach noch zwische drei un zehn.“
„Sowoas seun nadierli(s)ch aasgebrietete Voschtellunge noach Gutsherreadd“, froddselte i(s)ch, „die glaabe vun si(s)ch, se wärn eune besunnä Rass, während ihre Dienäschaft un die viele oarme Arweidslose nur zur Sordd   Deppe Bleedel zähle.

Zim Gligg bisde noch net so, Ludwig, obwohl du werkli(s)ch koan oarmä Schluckä bist.“

„Guud gebrillt, Leeb“, daht Klausi loobe, „des bedeit, wä misse in Zukunft mit viele soddsjoale Unruhe re(s)chne un Rä(s)chtsbobuliste behaapte, diese Miss..schtänd häm nur die Migroante in unsä Loand gebroacht, woas nadierli(s)ch purä Schwoachsinn is, denn die KI un ihre Dschobbkilläaksjoone ri(s)chte si(s)ch net noach Häkunft un Haatfabb de Leit. Leidä duhts in Deitschloand genie(s)chend Deppe gewwe, die wo denne noch Glaabe schenke.“
„Schtimmt alles“, nickte i(s)ch beschädi(s)chend, „s`kennt allädings seun, doass die Kienst-
li(s)ch Indelligens selwä fer ebbes Oabhilf sor(s)che duht.
I(s)ch vämut jedefalls Folgendes: De KI werd aach vun Soddsjolooge, Psy(s)cholooge, Wertschaftsfachleut un Bolidikä benuddst, sofern se noch net dor(s)ch die KI-Roboddä äseddst seun, um Modelle zu äarweide, wie mä die Misäre oabschaffe kennt orrä zuminnest schtack oabmildern. Un dä KI wern mit Si(s)chähaat gewisse Enscheidunge un Dor(s)chfiehrunge mä un mä iwädraache.   Selwsväschtännli(s)ch äarweide die KI-Maschiene Modelle, die besoage, die Eunkimmens..schäre muss gewoaldi(s)ch väkleunert wern, sunst hodd dä soddsjoale Friede koa Zukunft un gesellschaftli(s)che Äschidderunge wern zwoangsleifi(s)ch kumme, des haaßt zim Baaschpiel Milljadärspaläste wern geschtermt, niedägebroannt un die Arrogoanslinge dordd ämorddet .“
„Muss net seun“, schiddelte Klausi seun Kopp, „die häm si(s)chä rä(s)chtzaadi(s)ch genie(s)chend Roboddäsoldate als eun päseenli(s)chä Schudds.“
„Awä woas anners kennt eudräre“, babbelte Klausi waatä, „woas doann werkli(s)ch eune hefdi(s)che Väennerung bewerke werd.
Filosoofe, duht ei(s)ch oam Schtuhl fest hoalte, er(s)chendwoann koanns dor(s)chaas bassiern, doass eun KI-Roboddä orrä aach märere eun Bewusstseun krieje.
In  siwwe Lännä unsrä Welt kennte des bassiern. In Froage kimme: USA, Schina, Indje, Japoan, Russloand, awä aach Deitschloand un Korea.
Woas Bewusstseun is, wisse die Wisseschaftlä grobb aach schun heit, allädings net, wies zuschtoande kimmt. Awä er(s)chendwoann dämnäkst werd die Mensch..haat aach uf diesen Berei(s)ch mit Äkenntnis ähellt.
Wenn so eune Maschien mit Bewusstseun gese(s)chnet is, koann se iwä si(s)ch selwä noachdenke. Vielaa(s)cht duht des sogoar baa uns im Rheu-Moagebiet in orrä baa Froankfordd geschehe. Diesä Roboddä glaabt denn aach, ä hädde eun freie Will Enscheidunge zu dreffe un aach dor(s)ch zu seddse, vielaa(s)cht net eloa, awä mit annern seunä Add. Si(s)chä duht so eune Maschien aach

 Annaliese dähdi(s)che mit de Froag   Woas is oam beste fer die Umwelt un unserm Globus   un kimmt debaa zim Schluss   Die Mensche vähinnern des, se benemme si(s)ch wie eun Rieseschwa(r)mm Uugeziefä, sä oft velli(s)ch kaotisch  Jedä geje Jeden.  Des beste fer unsern Globus is: Die Mensch..haat werd aasgerodd. Un des duhn die KI-Maschiene doann aach in die  Wä(s)che leite. Alle Mensche krieje eune Zwoangsimpfung väbasst un die Leit wern uufruchtbar. Des bedeit: Die Mensche schterwe aas.“

     Hintergrundmusik:  Ignite The Fire- Durran Curtis (NCM)


Übersetzung: „Ich vermute, wenn dies wirklich kommen sollte, dass 90 oder noch mehr Prozent keinen Job mehr haben, wird die Armuts-Reichtums-Schere noch mehr sich spreizen,“schwätzte ich, „das bedeutet statt hundersiebzig Milliardäre in Deutschland tun sicher eintausend Superreiche in Saus und Braus leben und statt 27 000 Millionäre zählen dann 100 000 oder noch mehr Leute ihr Geld, während die überwiegende Mehrheit in relativer Armut hausen, also, auch wenn es ein bedingungsloses Grundeinkommen geben sollte. Und die wissen und können nicht mehr so richtig ihr Leben fristen.“
„Solch eine Gefahr droht“, nickte Klausi, „falls das Grundeinkommen nur ein Almosen ist.“
„Es werden allerdings auch neue Arbeitsplätze geschaffen“,  wandt Ludwig, unser reicher Edelherr, ein.
„So? Welche dann?“ wollte Lena wissen.
„Mehr Reiche hat doch auch zur Folge, dass viel mehr Leute als heute eine persönliche Dienerschaft beschäftigen werden“, versuchte Ludwig zu erklären, „bei den Milliardären zum Beispiel werden alleine vierzig bis fünfzig Leute einen einzelnen Arbeitgeber umsorgen, bei den Einkommensmillionären auch noch zwischen drei und zehn.“
„So was sind natürlich ausgebrütete Vorstellungen nach Gutsherrenart“, frotzelte ich, „die glauben über sich, sie wären eine besondere Rasse, während ihre Dienerschaft und die vielen Arbeitslosen nur zur Sorte Deppe Blödel zählen.
Zum Glück bist du noch nicht so, Ludwig, obwohl du wirklich kein armer Schlucker bist.“

„Gut gebrüllt, Löwe“, lobte Klausi, „das bedeutet, wir müssen in Zukunft mit vielen sozialen Unruhen rechnen und Rechtspopulisten behaupten, diese Missstände haben nur die Migranten in unser Land gebracht, was natürlich purer Schwachsinn ist, denn die KI und ihre Jobkilleraktionen richten sich nicht nach Herkunft und Hautfarbe der Leute.
Leider gibt es in Deutschland genügend Deppen, die denen noch Glauben schenken.“
„Stimmt alles“, nickte ich bestätigend, „es könnte allerdings sein, dass die Künstliche Intelligenz selber für etwas Abhilfe sorgt.
Ich vermute jedenfalls Folgendes: Die KI wird auch von Soziologen, Psychologen, Wirtschaftsfachleuten und Politikern benutzt, sofern sie noch nicht durch die KI-Roboter ersetzt sind, um Modelle zu erarbeiten, wie man die Misäre abschaffen könnte oder zumindest stark abmildern. Und der KI werden mit Sicherheit gewisse Entscheidungen und
Durchführungen mehr und mehr übertragen. Selbstverständlich erarbeiten die KI-Maschinen
Modelle, die besagen, die Einkommensschere muss gewaltig verkleinert werden, sonst hat der soziale Frieden keine Zukunft und gesellschaftliche Erschütterungen breiten sich aus, das heißt zum Beispiel: Milliadärspaläste werden gestürmt, nieder gebrannt und die Arroganzlinge dort ermordet.“
„Muss nicht sein“, schüttelte Klausi den Kopf, „die haben sicher rechtzeitig genügend Robotersoldaten als einen persönlichen Schutz.“
„Aber was anderes könnte eintreten“, schwätzte Klausi weiter, „was dann wirklich eine heftige Veränderung bewirken wird.
Filosofen, haltet euch am Stuhl fest, irgendwo kann es durchaus passieren, dass ein KI-Roboter oder auch mehrere ein Bewusstsein kriegen.

In sieben Ländern unserer Welt könnte dies geschehen. In Frage kommen: USA, China, Indien, Japan, Russland, aber auch Deutschland und Korea.
Was Bewusstsein ist, wissen die Wissenschaftler grob auch schon heute, allerdings nicht, wie es zustande kommt. Aber irgendwann demnächst wird die Menschheit auch auf diesem Gebiet mit Erkenntnis erhellt.
Wenn so eine Maschine mit Bewusstsein gesegnet ist, kann sie über sich selbst  nachdenken. Vielleicht sogar bei uns im Rhein-Main-Gebiet in oder bei Frankfurt geschehen. Dieser Roboter glaubt dann auch, er hätte einen freien Willen Entscheidungen zu treffen und auch durch zu setzen, vielleicht nicht allein, aber mit anderen seiner Art. Sicher wird so eine Maschine auch Analysen erstellen mit der Frage    Was ist am besten für die Umwelt und unseren Globus?    und kommt dabei zum Schluss: Die Menschen verhindern das, sie benehmen sich wie ein Riesenschwarm Ungeziefer, sehr oft völlig chaotisch  Jeder gegen Jeden. Das beste für unseren Globus ist: Die Menschheit wird ausgerottet. Und das leiten die KI-Maschinen auch dann auch auf den Weg. Alle Menschen kriegen eine Zwangsimpfung verpasst und die Leute werden unfruchtbar. Das bedeutet: Die Menschen sterben aus.“