Robert Habeck, Fanclub


„Vo kordsäm hämmä iwä  Annalena Baerbock  geredd“, babbelte Klausi, „un doasses fer die Fraa emphälensd wär, si(s)ch um Fänklubbs zu kimmern, ihr Oamt als Außeminnistärin hodd se net ihr goanses Läwe long.
Enschprä(s)chendes duht joa aach fer unsern jeddsi(s)che Wertschaftsminnistä, Robbert Habeck,  gelte. Allädings misstä euni(s)che Oagewohnhaate dringend oablä(s)che, sunst werd des nix.“
„So? Wel(s)che doann?“ froate Laura, „viele Sache hoddä joa goans gut gemaastert. Die Energiesidduaddsjoon is im leddste Wintä net zusoamme gebroche, obwohl des euni(s)che Äkspärdde befer(s)chtet hobbe un baa de Korona..eppedemie hoddä un die Regierung insgesoamt ei(s)chentli(s)ch eun bassable Schdobb gedähdi(s)cht, wenn aach so Moan(s)ches si(s)chä hädde mä bessä mache kenne. Awä schpätä, wenn alles gelaafe is, is mä alleweil schlauä als vohä.“
„Des is uuzwaafelhaft ri(s)chdi(s)ch“, daht unsä Scheff-Filosoof zuschtimme, „seun Kriesemänädschment duh i(s)ch joa aach net kridisiern.
Uffälli(s)ch is awä, doassä sofordd un begaastert oafing sol(s)che Schuddsmaske vo däm Meil(s)che un Noas zu draache. Un des hodd ne goans eufach Ursach: Aaasäm Meil(s)che dahtä heifi(s)chä uugemeun pännetroant, eißerst schwä zu adraachende Geschtoankwolke schtooße un des, obwohlä seu Zehn alleweil
jede Daach minnest eunmoal sor(s)chfälti(s)ch zu buddse pflee(s)chte un pflee(s)cht.“

„Vielaa(s)cht duhtä unnä eunä Kroankhaat leide“ daht Lena euwerffe, „un desweje koann mä däm Moann koann Vowurff mache.“
„Duh i(s)ch aach net“, kommendierte Klausi diese Bemerkung, „kroank issä net.
S` is joa bekoannt, doassä eune besunnere Volieb fer Dänemack hodd,  aach fer annern skoandinavische Lännä wie Norwä(s)che, Schweede un Isloand. Un doann issä noch zusäddsli(s)ch eißerst begaastert vun gewisse Geri(s)chte, die wo vun dordd schtoamme.

Besunners drei sogenoannte Schpeddsjallidähte seun doa zu äwähne: Die Islännä esse gern, zuminnesd moan(s)che vun denne, des Hakall, eune deifli(s)ch Aasgebordd vun greenlänisch Gammelhai. S` duht noach Ammonjack schtinke un schmeckt fauli(s)ch.
Fer normoale Middeleiropäjä bedeit des, falls mä gezwunge werd sowoas zu esse, eune uumenschli(s)ch grausoam Foltä.
Aas Schweede duht   Surströmming  kumme, woas iwäseddst  saurä Heering heißt.
In Doose väbackt, gärt de Ostseehering vo si(s)ch hie. S´duht ewwefalls pännetroant ekli(s)ch schtinke un so wies rie(s)che duht, duhts aach schmecke. Also: Fer uns Deitsche werkli(s)ch koa Leckäbisse, sunnern grauehaft Koddsfuddä. Un die Wikingätiepe behaapte noch: Des muss mä aashoalte, wä seun doch koa Wei(s)cheiä.
Vun Dänemack muss mä aach noch eune sogenoannt Dellikatess äwähne, nämli(s)ch  dänisch Lewwäworscht  in Alluschäl(s)chä. Meun Brure, de Gientä aas Offebach, hodd schun efters in Dänemack mit seunä Familje Urlaab gedähdi(s)cht. Ä väzählte mä, die dänisch Lewwworscht koann mä werkli(s)ch net mit härddshaft Tieringä Lewwäworscht väglei(s)che. S´is zwaa koan Koddsesse wie Hakall un Surströmming, awä woas Besunneres is des net, s` duht aassehe als wärs schun moal vädaut worn, selwst seun Hunn   Fiffi  daht si(s)ch wei(s)chern des zu fuddern.“

„Doa muss i(s)ch dä rä(s)cht gewwe, Klausi“, nickte i(s)ch, „des geht net, wenn de Robbert, schpätä noach seune Bollidikädhdi(s)chkaate eun päseenli(s)che Väeu, zim Baaspiel   Bergschträßä Fännklubb  Robbert Habeck,  innem 

Kinnägadde besuche duht un die Schpresslinge minnestens zwaametäfuffsi(s)ch Oabschtoand hoalte misse, waal die Kinnä sunst dän Geschtoank net aashoalte un halb ohnmä(s)chdi(s)ch äblasst umfalle.
Falls diesä Moann seu Volieb fer sol(s)che Wkingä-Koddsesse zu zieheln waaß, kennte eun Besuch im Kinnägadde so oablaafe:
Zuerst duht eune Grupp vun de Schpresslinge woas Euschdudiertes vodraache:

Worte Habeck 1.mp3 (524.88KB)
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„Robbert, du bist eun Supämoann,
soats selwä: “I(s)ch machs, wenn i(s)ch koann“.
Deune Aksjoone seun werkli(s)ch hilfrei(s)ch,
fer Kinnä un Äwaksne ar(s)ch seegenssrei(s)ch.“

Schpätä duhtä de Hipfälinge woas voläse aas seune Kinnä- orrä Juuchendbi(s)chä, die wo ä zusoamme mit seunä Fraa    Andrea Paluch geschriwwe hodd.
„Vorlesen für die Kleinen mach ich immer gerne“, moant doa de Robbert.
„I(s)ch bin net kloa“, brodesiert doa Ben, „i(s)ch bin fienf Dsendimetä greeßä als die annern Kinnä hier in de Kita.“
„Djoa, des is so ne Sach mit de Kinnäbie(s)chä vun diesäm Schriftschtelläduo“, daht Lena euwerffe, „moan(s)che Kridikä moane, des wär zu sä nur Äbau..ungslidderadur, normoale Kinnä un Juugendli(s)che dähte si(s)ch maastens goar net so vähoalte wie in diese Werkke beschriwwe.“
„Koann seun“, nickte i(s)ch, „wä wisse aach net, ob de Robbert Habeck werkli(s)ch viel dezu beigedraache hodd, orrä des fast nur alles vun seunä Fraa kimme duht.
I(s)ch vämuut, doass die Bollidikä doch net viel Zaat hobbe, um sol(s)che Bi(s)chä zu schreiwe, so newwebei lässt si(s)ch des beschtimmt net bewerkschtelli(s)che.“
„Will i(s)ch net lei(s)chne“, moante Klausi. Ä reumte dezu:

Worte Habeck 2.mp3 (225.49KB)
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„Des is koa supäbedeitend Brobläm, net wi(s)chdi(s)ch
allädings indresoant, des is wohl ri(s)chdi(s)ch.“


Übersetzung: „Vor kurzem redeten wir über  Annalena Baerbock“, schwätzte Klausi, „und dass es für die Frau emphehlenswert wäre, sich um Fanclubs zu kümmern, ihr Amt als Außenministerin hat sie nicht ihr ganzes Leben lang.
Entsprechendes gilt ja auch für unseren jetzigen Wirtschaftsminister,  Robert Habeck.
Allerdings müsste er einige Angewohnheiten dringend ablegen, sonst wird das nichts.“
„So? Welche dann?“ fragte Laura, „viele Sachen hat er ja ganz gut gemeistert. Die Energiesituation ist im letzten Winter nicht zusammen gebrochen,
obwohl das manche Experten befürchtet hatten und die Regierung insgesamt eigentlich einen passablen Job getätigt, wenn auch so Manches man sicher hätte besser machen können. Aber später, wenn alles gelaufen ist, ist man immer schlauer als vorher.“
„Das ist unzweifelhaft richtig“, stimmte unser Chef-Filosof zu, „sein Krisenmangement kritisiere ich ja auch nicht.
Auffällig ist aber, dass er sofort und begeistert anfing solche Schutzmasken vor dem Mäulchen und der Nase zu tragen. Und das hat eine ganz einfache Ursache: Aus dem Mäulchen stößt er häufiger ungemein penetrante, äußerst schwer zu ertragende Gestankswolken un das, obwohl er seine Zähne jeden Tag
mindestens einmal sorfältig pflegte und pflegt.“

„Vielleicht leidet er unter einer Krankheit“, warf Lena ein, „und deswegen kann man dem Mann keinen Vorwurf machen.“
„Mach ich auch nicht“, kommentierte Klausi diese Bemerkung, „krank ist er nicht.
Es ist ja bekannt, dass er eine besondere Vorliebe für Dänemark emfindet, auch für andere skandinavische Länder wie Norwegen, Schweden und Island. Zusätzlich ist er noch äußerst begeistert von gewissen Gerichten, die von dort stammen.

Besonders drei sogenannte Spezialitäten sind da zu erwähnen: Die Isländer essen gern, zumindest manche von denen, das  Hakarl,  eine teuflische Ausgeburt von grönländischen Gammelhai. Es stinkt widerlich nach Ammoniak und schmeckt faulig.
Für normale Mitteleuropäer bedeutet das, falls man gezwungen wird so was zu essen, eine unmenschliche grausame Folter.
Aus Schweden kommt   Surströmming,   was übersetzt saurer Hering heißt. In Dosen verpackt, gärt der Ostseehering vor sich hin. Er stinkt ebenfalls penetrant eklig und so wie er riecht, so schmeckts auch. Also: Für uns Deutsche wirklich kein Leckerbissen, sondern grauenhaftes Kotzfutter. Und die Wikingertypen behaupten noch: Das muss man aushalten, wir sind doch keine Weicheier.
Von Dänemark muss man auch noch eine sogenannte Delikatesse erwähnen, nämlich dänische Leberwurst in Aluschälchen.

Mein Bruder, der Günter aus Offenbach, hatte schon öfters mit seiner Familie in Dänemark Urlaub verbracht. Er erzählte mir, die dänische Leberwurst kann man wirklich nicht mit herzhafter Thüringer Leberwurst vergleichen. Sie ist zwar kein Kotzessen wie Hakarl und Surströmming, aber was Besonderes ist das nicht, sie sieht aus als wäre sie schon mal verdaut worden, selbst sein Hund Fiffi weigerte sich das zu futtern.“

„Da muss ich dir recht geben, Klausi“, nickte ich, „das geht nicht, wenn der Robert, später nach seinen Politikertätigkeiten einen persönlichen Verein, zum Beispiel den Bergsträßer Fanclub Robert Habeck,  in einem Kindergarten besucht und die Sprösslinge mindestens zweimeterfünfzig Abstand halten müssen, weil die Kinder sonst den Gestank nicht aushalten und halb ohnmächtig erblasst umfallen.
Falls dieser Mann seine Vorliebe für solche Wikinger-Kotzessen  zu zügeln weiß, könnte ein Besuch im Kindergarten so ablaufen:   Zuerst trägt eine Gruppe der Sprösslinge was vor:
„Robert, du bist ein Supermann,
sagst selber: „Ich machs, wenn ich kann“.
Deine Aktionen sind wirklich hilfreich,
für Kinder und Erwachsene sehr seegensreich.“

Später  liest er den Hüpferlingen was vor aus seinen Kinder- oder Jugendbüchern, die er zusammen mit seiner Frau   Andrea Pulach   geschrieben hatte.
„Vorlesen für die Kleinen mache ich immer gerne“, meint da der Robert.
„Ich bin nicht klein“, protestiert da der Ben, „ich bin fünf Zentimeter größer als die anderen Kinder hier in der Kita.“
„Tja, das ist so ne Sache mit den Kinderbüchern von diesem Schriftstellerduo“, warf Lena ein, „manche Kritiker meinen, das wäre zu sehr nur Erbauungsliteratur, nomale Kinder und Jugendliche verhalten sich meistens gar nicht so wie in diesen Werken beschrieben.“
„Kann sein“, nickte ich, „wir wissen auch nicht, ob der Robert Habeck wirklich viel dazu beigetragen hat, oder das fast nur alles von seiner Frau kommt.
Ich vermute, dass die Politiker doch nicht viel Zeit haben, um solche Bücher zu schreiben, so nebenbei lässt sich das bestimmt nicht bewerkstelligen.“
„Will ich nicht leugnen“, meinte Klausi. Er reimte dazu:“
Dies ist kein superbedeutend` Problem, nicht wichtig
allerdings interessant, das ist wohl richtig.“